Förderverein Palliative Patientenhilfe hält Jahreshauptversammlung ab

Förderverein Palliative Patientenhilfe hält Jahreshauptversammlung ab

Hanauer Anzeiger vom 30.11.2012

Hanau (wb/phr) – „Seit zehn Jahren gibt es den Förderverein Palliative Patientenhilfe Hanau. Seitdem setzen sich die derzeit 317 Mitglieder für schwerkranke und sterbende Menschen ein.

Denn auch diese Menschen haben ein Recht auf umfassende medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Betreuung. So formulieren es jedenfalls die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, der Deutsche Hospiz- und Palliativverband und die Bundesärztekammer.

Jüngst hielt der Förderverein Palliative Patientenhilfe im St. Vinzenz-Krankenhaus seine Jahreshauptversammlung ab. Wichtigste Punkte waren dabei der Bericht des Vorstandes und die Neuwahlen. Die bisherige Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Maria Haas-Weber, und deren Stellvertreter, der Pfarrer Karl Kleem, berichteten über die Aktivitäten des Verbandes.

So habe man erst gerade ein Seminar zum Thema „Wie man in Würde leben und sterben kann“ veranstaltet, sagte Haas-Weber. Zudem wolle man eine Ethik-Gruppe etablieren, so die Vorsitzende. Und man müsse alle Hanauer Fachkräfte sammeln, um des Hospiz-Gedanken vom Orden der Barmherzigen Schwestern für die ganze Stadt zu etablieren. Dem Förderverein stünden derzeit rund 100 000 Euro zur Verfügung, die sich aus den Mitgliederbeiträgen, Spenden und Strafen, die das Landgericht Hanau ausspricht, zusammensetzen. „Wir können also in Zukunft noch mehr Veranstaltungen durchführen“, kündigte Haas-Weber an. Sie wurde für weitere zwei Jahren zur Vorsitzenden gewählt. Stellvertreter Pfarrer Kleem kandidierte für diesen Posten nicht mehr. An seine Stelle trat Dr. Uwe Jander-Kleinau. Zum neuen Schriftführer wählte die Versammlung den Notar Eberhardt Uhlig. Neuer Schatzmeister wurde der Banker Ralf Schilling.

Sieben Beisitzer mussten bestimmt werden: Pfarrer Kleem, der Verleger des HANAUER ANZEIGER, Thomas Bauer, die Krankenschwester Monika May, Professor Dr. Holger Kaesemann, Friederich Trapp von der Martin-Luher-Stiftung, Dr. Gerd Lautenschläger sowie Prof. Dr. Dietmar Zierhut.“

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