Runder Tisch für Palliativ- und Hospizversorgung in der Region trifft sich zum 50. Mal

17 Jahre sind eigentlich kein Grund, die Gläser zu erheben. Aber der 50. Runde Tisch für Palliativ- und Hopizversorgung in Hanau und der Region ist ein prächtiger Anlass, um zu feiern. Das taten die Initiatoren und Mitglieder des Fördervereins Palliative Patienten-Hilfe im Brockenhaus. Pfarrer i. R. Hans-Joachim Roth, Sprecher des Runden Tischs, hob den Pilotcharakter des bundesweit einmaligen, fachübergreifenden Zusammenschlusses auf kommunaler Ebene hervor.

Allein mehr als 80 Adressaten zählt der erweiterte Kreis, den Roth als Moderator einlädt und informiert. Sie kommen aus der Leitungsebene von Vereinen, Institutionen, Behörden und Diensten, die mit der Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden befasst sind. Am runden Tisch engagieren sie sich für die ständige Optimierung und Anpassung an die sich wandelnden Erfordernisse, erläutert der Sprecher.

Er warf zu Beginn des jüngsten Treffens einen Blick in die Zukunft, sieht Bedarf in der Verbesserung der ambulanten Versorgung und in der Kinder- und Trauerarbeit. Ins Leben gerufen wurde der Runde Tisch am 4. April 2007 durch Pfarrer i. R. Karl Kleem, der ihn acht Jahre führte. „Nur Gedöns“ sei zuvor die Palliativarbeit selbst für manche Mediziner gewesen, erinnerte Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der 1995 Klinikdezernent wurde. „Damals war der Begriff noch weithin unbekannt.“

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